Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine rein manuelle Heilmethode. Mit sanfter Manipulation an Schädelknochen, Wirbelsäule und Becken versuchen wir mit Hilfe unserer Patientinnen und Patienten, körpereigene Abläufe zu beeinflussen, Blockaden zu lösen und Gewebespannungen zu mindern. Die Osteopathie beruht auf dem ganzheitlichen Ansatz, dass unser gesamter Bewegungsapparat, samt Schädel und Rückenmark sowie unsere inneren Organe als System miteinander durch Faszien verbunden sind. Osteopathie ist somit eine eigenständige Form der Medizin, die eine ganzheitliche manuelle Diagnostik und Therapie in den Bereichen Bewegungssystem, innere Organe und Nervensystem umfasst. Als Allgemeinarzt München bietet Dr. med. Alexander Hammouda medizinische Osteopathie in unserer Praxis eingebettet in ein umfassendes medizinisches Konzept an.
Beschwerden ursächlich ertasten
In der Praxis zeigt es sich immer wieder: Viele Krankheitsbilder und Schmerzen treten als Begleiterscheinungen von Überlastungen, Verspannungen und chronischem Stress auf. Sie werden damit zum Ausdruck von Zivilisationskrankheiten. Dem muss eine neue, ganzheitliche Medizin gerecht werden. Die medizinische Osteopathie ist eine wichtige und wirkungsvolle Methode für die ursächliche Diagnostik und Behandlung solcher Symptome.
Denn oft wird erst durch Berührung klar, was bildgebende Verfahren nicht widerspiegeln können.
Blockaden lösen mit sanfter Osteopathie
Im Zentrum der Therapie steht nicht die Behandlung einer Krankheit an sich, sondern immer der Mensch in seiner Gesamtheit. Besondere Bedeutung haben dabei die Anregung der individuellen Selbstheilungskräfte sowie die Regulation des vegetativen Nervensystems.
Bereits vor über 140 Jahren begründete der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still die Grundprinzipien der osteopathischen Arbeit und leistete damit Pionierarbeit für eine „neue“ Medizin. Seitdem werden die osteopathischen Techniken stetig optimiert und weiterentwickelt.
Ursachen therapieren. Blockaden lösen. Präventiv und therapeutisch.
In der Osteopathie behandeln wir nicht nur die Symptome eines körperlichen Leidens, sondern immer auch die Ursache der Belastung – und das so früh wie möglich. Am besten präventiv, noch bevor es zu Erkrankungen und Symptomen kommt. Voraussetzung hierzu ist ein fundiertes fachübergreifendes ärztliches Wissen. Wir bieten in unserer Praxis medizinische Osteopathie mit viel Erfolg an. In den erfahrene Händen von Diplom-Osteopathin Sophie Brugger hilft uns die Osteopathie, die komplexen Zusammenhänge in der Behandlung von vielen diffusen Beschwerden wie z.B. Tinnitus, Schwindel oder Stresssymptome aufzudecken, zu regulieren sowie Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Osteopathie – fundierte Expertise für ganzheitliche Behandlung
Das Ziel der Osteopathie in unserer Praxis ist somit die Auflösung von Funktionsstörungen, die eine Genesung behindern. Die Harmonie des Gesamtorganismus und seiner Selbstheilungskräfte wird dadurch wieder hergestellt. Fern von jedem Mystizismus basiert die Osteopathie auf der äußerst präzisen Kenntnis von Anatomie, Physiologie, Pathologie, Biomechanik, Embryologie und Histologie, die in einem fünfjährigen Vollzeitstudium mit Masterabschluss erworben werden.
Die Methoden der Osteopathischen Medizin finden zunehmend Beachtung im schulmedizinischen Bereich, insbesondere in den Disziplinen Orthopädie, Innere Medizin, Kinderheilkunde und Neurologie. Viele private Krankenkassen in Deutschland haben die Osteopathie bereits anerkannt und erstatten diese; auch ein Großteil der gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst die osteopathische Behandlung.
Eine allgemeine Anerkennung durch die gesetzlichen Krankenkassen steht allerdings noch aus.
Die Osteopathie kann bei Jung und Alt für eine Vielzahl von Beschwerden zum Einsatz kommen. Aus rechtlichen Gründen weisen wir jedoch darauf hin, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete weder ein Heilversprechen noch die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerzsyndrom der Wirbelsäule, geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, Seite 2325 ff.).
Im Übrigen gibt es bislang keine Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweise der Osteopathischen Medizin bei den unten aufgeführten Krankheitsbildern nachweisen.
Osteopathische Behandlungen sind in der Schwangerschaft bis unmittelbar vor Geburt möglich.
Fast alle osteopathischen Techniken sind als “weich” einzustufen und können daher ohne Gefahr für Mutter und Kind ausgeführt werden. Für einen normalen, spontanen Geburtsvorgang ist eine physiologische Beckenfunktion der Mutter essenziell. Bei Beckenschmerzen kann vor der Entbindung eine osteopathische Untersuchung und Therapie erfolgen und somit die Entbindung erleichtert werden. Auch (einseitige) Rückenschmerzen sind einer Behandlung gut zugänglich.
Auch nach der Geburt können die hormonell bedingten Rückbildungsvorgänge im Körper der Mutter durch Osteopathie unterstützt werden. Die häufig auftretenden Beckenfunktionsstörungen als Folge der Geburt sind hier eine häufige osteopathische Behandlungsindikation.
Grundsätzlich können sowohl akute als auch chronische Beschwerden mittels Osteopathie behandelt werden. Insbesondere Schmerzen und Bewegungseinschränkungen an Wirbelsäule und Extremitäten sowie Gelenken sind häufige Behandlungsanlässe. Zudem ist eine begleitende osteopathische Therapie nach Unfällen und Verletzungen möglich.
Spezielle Krankheitsbilder sind u.a.:
- chronische Kopfschmerzen, Migräne
- Schwindel
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- muskuläre Schmerzen in unterschiedlichen Körperregionen
- Kiefergelenksbeschwerden
- Gelenkfehlstellungen
“Um die wahren Ursachen von Beschwerden aufzudecken, hilft es manchmal, mit den Händen hinzusehen.”